Schulhaus, erb. als Progymnasium 1928-30, erweitert 1962 Sekundarschule 'Progymatte'; erb. nach gesamtkantonalem Wettbewerb 1925. Reformerische Anlage in stilistisch früher, gemässigter Moderne mit neoklassizistischen Elementen. Monumentaler Baukomplex (Eisenbeton, verputztes Mauerwerk), bestehend aus lang gezogenem, regelmässig fassadiertem Klassentrakt unter Walmdach u. markanter turmartiger Eingangspartie mit Aula u. Hauswartwohnung. SW-Flügel in angepasster Bauweise 1962. Über der kräftigen Bogenvorhalle aussergewöhnlicher Fries mit Art-déco-Bildhauerarbeiten von Marcel Perincioli (Bern) u. Otto Münch. 1990/92 trotz Verzicht auf die feinen Fenstersprossen rücksichtsvoller Umbau durch Beat Gassner (Arch., Thun), gleichzeitg Skulptur "Umkehrtreppe" des Künstlers Ueli Berger. Bemerkenswerter Grossbau einer architekturhistorischen Übergangszeit u. städtebaulich bedeutender Blickpunkt an Stockhorn- und Pestalozzistrasse.

1928 - 1930: Erbauung