Einfamilienhaus, erb. 1924/25 Schlichter Putzbau mit Viertelwalmdach im Heimatstil. Barockisierende Fassaden mit gefugten Zementlisenen, SW-seitig jüngeres Verandenzimmer. N-seitig reformerische Eingangstür in Kunststeinrahmung unter Vordach sowie charakteristisches Rankgitter. In diesem Haus wohnte bis zu seinem Tod im Sommer 2010 der bedeutende Thuner Architekt Karl Müller-Wipf. Das zierliche Gebäude ist eines von mehreren weitgehend identisch gestalteten Einfamilienhäusern desselben Architekten, (vgl. Niesenstrasse 15, Schönmattweg 2, Äussere Ringstrasse 5 u. 12), allesamt zeitgemässe Umsetzungen traditioneller Wohnstöckli in gartenstädtische Einfamilienhäuser. Das Wohnhaus prägt die grosszügige Strassenkreuzung der beiden Hauptverkehrsachsen im Herzen des Quartiers.

1924 - 1925: Erbauung