Stöckli, um 1800 Sehr schöner Spätbarockbau aus verputzten Sandsteinquadern. Annähernd quadratischer Grundriss, Mansartwalmdach mit weitem Dachvorscherm u. leicht konkav geschwungener, verschalter Untersicht. Gliederung durch allseitig symmetrisch verteilte Fensterrahmungen, kräftiges Gesims u. gefugte Ecklisenen. Fenster mit Stichbogenstürzen, jedoch geradlinig geschlossene Rahmungen bis zu den Gesimsen. W- u. O-Fronten mittenbetont durch identische Portalrahmungen in Sichtmauerwerk; feinfühlig verkröpfte Gesimse mit Stichbogen und kräftigem, vorgeblendetem Schlussstein. O-seitig gute Louis-XV-Eingangstür. S- u. W-seitig grosser Garten, strassenseitig jüngerer Brunnen. Gehört zum nördl. davon stehenden Bauernhaus. Prominente Stellung dicht an der Lindentalstrasse.

1800 - 1824: Erbauung