Gasthof „Löwen“, erb. 1744-46; zusammengebaut mit Gebäude Nr. 3ABreitgelagerter Spätbarockbau unter Drittelwalmdach mit leicht gebogenen Vogeldielen und weit gespannten Ründen. Massive verputzte Hauptgeschosse mit Sandsteingliederung (Sockel, profiliertes Gurtgesims, gefugte Ecklisenen, Öffnungseinfassungen); DG Rieg (verputzt). Reich befensterte Fassaden, die 7-achsige Hauptfront symmetrisch mit betonter Mittelachse (segmentbogige Öffnungen). Kräftige profilierte Fensterbänke. Ausgezeichnetes geschmiedetes Wirtshausschild. Gegen NW ehem. Laubentrakt, heute integriert. Am jüngeren Eingangsvorbau Kalksteinbrunnen der ehem. Zehntscheune (Nr. 3B). Von einer Baumreihe gesäumte Terrasse, 2 hofartige Plätze. Repräsentativer Bau in exponierter Lage an der Strassenverzweigung ins Worblental. Der ehem. schlossherrliche Gasthof ist ein bedeutendes Objekt des Dorfkerns und Teil der Baugruppe.

1744 - 1746: Erbauung

F P 1744 (Kellertürsturz, im Innern) 1850 (Brandv.).