Rebbauernhaus, wohl 2. Drittel 19. Jh., mit älterer Kernsubstanz (17. Jh.): Wertvoller Putzbau unter Mansartdach, dessen Erscheinungsbild infolge des Strassenbaus (1835-38) entstanden ist. Die gassenseitige Front weist eine axialsymmetrische, dem Biedermeier verpflichtete Gliederung auf. Im EG wird ein Portal mit stichbogig abgefasten Stmrz, schönem Schlussstein u. mit einem qualitätvollen Türblatt aus der Bauzeit von 2 Kellerfenstern flankiert. Profiliertes, in die verschalte Freibundkonstruktion einbezogenes, hölzernes Stockwerkgesims. Ecklisenen, die mit Kapitellen abschliessen, fassen den grossvolumigen Baukörper ein. O-seitig geschlossene Laube unter Walmdach. Einerseits definiert die W-Mauer zusammen mit dem Haus Nr. 274 den Lacheweg, andererseits wirken die Fronten des Häuserpaars mit ihren Freibundverschalungen auf die Kreuzgasssituation u. bilden ein ortsbildprägendes Ensemble. Die Scheune Nr. 279A komplettiert das Rebhaus.

1700 - 1700: Erbauung

- 1700 Brandv. Hans Gürlet Weinbauer (EG, S-Fassade)