Stöckli, ehem. mit Ofen und Speicherraum, wohl um 1780 Mischbau in Rieg- (EG) u. Bohlenständerkonstruktion (OG); z.T. verrandet. Seitl. und über dem Giebel weit ausladendes, geknicktes Viertelwalmdach. Frontseitig mit Flugsparren und Freibund, Bühnislaube mit dekorativer Brettbalusterbrüstung und mittlerem karniesprofiliertem Laubenpfosten. Karnieskonturierte Laubenträger und Konsolen (Laube wohl ehem. auch auf Rückseite). Einfache, jüngere Fensterrahmen. Rückwärtig im EG ehem. Ofenhausteil in Feldsteinmauerwerk, im OG und im ganzen DG Speicherräume erhalten. Grosser Kellerraum unter Ofenhaus. Qualitätvoll gearbeiteter, typologisch sehr interessanter Mehrzweckbau traufständig direkt am Gässli und Teil der locker aufgereihten Baugruppe. Wie das Bauernhaus nebenan (Gässli 5) könnte der Bau durch das Entfernen der Verrandung sehr an Ausdruck gewinnen.

1790 - 1810: Erbauung