Ehem. Taunerhaus von 1751 mit vermutlich urspr. Ökonomieteil; jüngerer O-Anbau; Grösstenteils mit Schindeln verrandeter Ständerbau unter neu eingedecktem Drittelwalmdach. Spärlich befensterte Hauptfront mit unverschalter Bühnislaube. An den Längsseiten OG-Laube (z.T. verfallen). Kleine Einzel- und Koppelfenster, die kräftig profilierte Bänke und kleinteilig gesprosste Glasscheiben besitzen. Beachtenswerte Details wie Schwellenschlösser (auch am Ökonomietrakt), eingeschnittene Laubenbrüstung, Friese, Büge mit Karniesschnitt. Im Innern 2 EG-Stuben mit Öfen und Rauchküche mit Holzabzug und Kamin. W-seitig gepflästerte Terrasse mit Abgang zu Webkeller. In Worb rarer Vertreter eines Taunerhauses. Besonders wertvoll, da die gesamte Gebäudestruktur original erhalten ist. Liegt abseits der Strasse in idyllischem Umfeld mit Bauerngarten, Hostet, Wiesen, Bach. Gehört zum benachbarten Bauernhaus.

1751 - 1751: Erbauung

1751 Brandv. 1752 (Ofen) 1802 Christof Lehman Kattrina Bürcky (Ofen)