Ehem. Pfarrhaus von 1762, seit 1916 Amtshaus, renov. 1984/85 Währschafter Putzbau unter geknicktem Viertelwalmdach. Urspr. 4-achsige, durch Ecklisenen eingefasste Front. Die Tür- und Fensteröffnungen mit dunklen Kalksteinrahmen gefasst. Jüngere Ergänzung zu Drillingsfenstern im 2. OG. Bernerwappen über Türsturz. Eine Kalksteintreppe führt zum korbbogigen Kellereingang. Giebelseite mit wohl jüngerer Fensterachse. Im oberen Teil 2 Kragsteine und verschiedene kleine Maueröffnungen. Gegenüber dem Kirchenportal schmales Kielbogenfensterchen und erhöht liegender Eingang. Teilweise veränderte W-Fassade mit jüngerem Laubenanbau auf Holzstützen. Der Bau diente bis 1898 als Pfarrhaus. Von 1899 bis 1913 war hier die Sekundarschule und seit 1916 wird der Bau als Gemeindeverwaltung genutzt. Das Eckgebäude springt gegenüber der Häuserzeile an der Oberen Gasse etwas vor. Ehem. Obere Gasse 4: Wohnhaus von 1619, umgebaut 1947, 1983 (nach Dachstockbrand) und 1988; diente ab 1927 zeitweise als Turnhalle, heute mit Büros und "Stadtkeller" für kulturelle Anlässe Stattlicher spätgotischer Massivbau unter weit vorstehendem Satteldach. Interessante, durch unterschiedlich profilierte Fensterbankgesimse gegliederte O-Fassade. Einzel- und Kuppelfenster mit durch Hohlkehlen versehenen Hausteinfassungen. Sprossenfenster von 1968. Neue Lukarnen seit dem Umbau der beiden DG 1988. Achsentreue aber asymmetrisch befensterte W-Fassade. Kräftige Steinrahmen fassen die Tür- und Fensteröffnungen ein. Eine rechtwinklig zur Fassade angelegte Treppe führt ins 1979 umgebaute UG. Das Gebäude ist ein Element der Zeilenbebauung entlang der Oberen Gasse und grenzt mit der Rückseite an den ehem. Stadtgraben.

1762 - 1762: Erbauung; 1619 - 1619: Erbauung