Ehem. Mühle, heute Wohnhaus; im Kern spätgotisch (wohl 16./17. Jh.), EG mit Werkstatteinbau A. 20. Jh. Bemerkenswerter Putzbau unter Satteldach. Gut erhaltene gassenseitige O-Fassade mit qualitätvoller spätgotischer Befensterung: Gefaste, gekehlte Hausteineinfassungen begrenzen die Fenster der OG (Einzel- u. 4-teiliges Reihenfenster). Grossflächiges, mit einem Eisenprofil unterteiltes Werkstattfenster jünger (A. 20. Jh.) u. einfach ausgebildeter Rechteckeingang. An das südl. Nachbargebäude gerückter Aufzugsgiebel. Gegenüber der O-Seite spärlicher belichtete W-Fassade u. jünger angefügtem Balkon im 1. OG. Bachseitig zeigen Mauerreste die ehem. Strukturen der Wasserzuleitung u. der Energiegewinnung an, welche die urspr. Funktion des Gebäudes als Mühle dokumentieren (vgl. Kleintwann Nr. 1). Die ehem. Mühle ist von gewerbehistorischer Bedeutung u. bildet innerhalb der geschlossenen Gassenfronten ein wichtiges Element.

1720 - 1720: Erbauung

- 1720 Brandv.