Wohnhaus mit Laden, heutiges Erscheinungsbild frühes 19. Jh., im Kern wohl spätmittelalterlich Massivbau unter geknicktem Satteldach. Sparsam durchbrochener Aufriss auf massigen gefugten Pfeilern (urspr. Laubenbogen); schlichte Sandsteingewände, schön profiliertes Kranzgesims. 5-feldrige Tür M. 19. Jh. Schaufenstereinbau 1946 (Otto Fahrni, Arch., Thun). Seit Renovation um 1980 fehlen die rahmenden Ecklisenen (ehem. mit Diamantbossen-Bemalung). Grundstruktur mit interner Erschliessung erhalten. Aareseitig Hinterhaus mit Laubenfront. Das unprätentiöse Haus ist wichtiges Element der Häuserzeile u. markiert den Beginn des älteren Baubestandes an der Gerberngasse.

1800 - 1824: Erbauung