Stöckli, im Kern 1. H. 19. Jh., vergrössert und umgebaut 1913, Fassadenrenov. 1985 Charaktervoller Riegbau unter Mansartdach. Der urspr. von einem Viertelwalmdach mit Ründi gedeckte Bau besass eine 3-achsige S-Fassade. 1913 wurde der Bau gegen W und O erweitert (urspr. offene Lauben) und mit einer neuen Dachkonstruktion überfangen. Anhand der Riegstruktur und Fensterverteilung lässt sich die urspr. Breite der S-Front erkennen. Von Zopfbügen gestützte DG-Laube mit dekorativ ausgeschnittenen Brüs- tungsbrettern (Tulpen und Fischer-Wappen). Aufgemalte Pflanzenmotive zieren die Freibundverschalungen. Giebellukarnen prägen die Längsseiten. N-seitiger Eingang mit begleitendem Ellipsefenster. Hervorragende Füllungstür mit reichen Schmiedeeisengittern. Die vorkragenden OG sind mit Schindeln verrandet. Zum Bauernhaus (Oberdorfstr. 26) gehörender Bau in vorgeschobener, exponierter Stellung an der Oberdorfstrasse.

1800 - 1849: Erbauung

1913 (Türsturz EG, N-Seite) 19 / 13 J / F (Büge, S-Seite)