Bauernhaus von 1724; Umbauten um 1970 Weitgehend im Originalzustand erhaltener Bohlen-Ständerbau auf massivem Kellersockel; traufständig zur Strasse stehend. Reihenbefensterung in 2 Gruppen über je durchlaufender Fensterbank. Dreiviertelwalmdach über Wohnteil steiler; Ökonomieteil mit Hocheinfahrt im N jünger. 3-seitig umlaufende OG-Laube u. vorkragende Bühnislaube; Brüstungen mit Brettbalustern. Vorzüglich profilierte Konstruktionshölzer; tropfenförmige Abhänglinge. Gaden u. DG um 1970 zu Wohnzwecken ausgebaut; gleichzeitig N-seitiger Anbau einer Doppelgarage u. Terrasse. Hauptgebäude des markanten Einzelgehöfts mit dem auf der anderen Strassenseite liegenden Speicher (Brönnistrasse 27a). Vorzügliche Fernwirkung.

1724 - 1724: Erbauung

Fraktur-Inschriften, 2001 restauriert (siehe dazu auch Daniel A. Guggisberg, Oberbrönni. Eine bernische Bauernhof-Chronik, Redondo Beach 2001, Illustr. III): In Gottes Namen Und Vertrauwen Haben Hanß Brönnimann Und Mareia Hugi diß Huß laßen Bauwen Im / 1724 / Muss Strit Z M (Bundbalken S) Zu Dir von Härtzengrunde Ruff Ich Auß Tieffer Nacht - Es ist Nun Zeit Und / Stunde / Vernim Mein Bitt Herr Gott - Eröffne deine Ohren - Wahn ich Herr zu dir schr/ey (Bundbalken Front) Thun gnädiglich Anhören - waß Mein anligen sey - auß den 17[:3ten] Psalm (Bundbalken N) Wahn Du Den Herren dein/nen Gott Wirst Suchen so Wirst du Ihn finden Wahn Du Ihne Wirst Von gantzem Här/tzen Und Von Gantzer seellen suchen Wirst du ihn aber Verlassen so wirt Er dich Verlassen Ewiglich / Auffgericht Im Jahr cte Anno 1724 (Schwelle Bünislaube) CBR 1723 BBR (Türsturzbogen Gewölbekeller) Scheune 1941/47 Brandv.