Kleinbauernhaus, wohl 1765, renov. u. Zutaten um 1930 Ausgesprochen schöner, spätbarocker Ständerbau unter Dreiviertelwalmdach. Reich durchgestaltete SO-Front mit zeittypischer Mittenbetonung, durchgehenden profilierten Fensterbänken u. OG-Brüstung mit abgerundeten Rechteckfeldern. An den wulstförmig profilierten Gurtgesimsen vorgeblendete Karniesfriese. An den Ecken konische Zopfbüge, mittig 2 Balusterbüge, welche die Bühnislaube mit herzförmigen Brüstungsausschnitten tragen. Freibund- u. Bühnislaubenpfosten ebenfalls balusterförmig. Seitl. teilweise schindelverrandete Bohlenwände. Gadenlauben mit Profilgesimsen, Eckklammern u. stirnseitigen Brüstungsausschnitten, darüber eigenwillige Konsolen. Kellertür mit Holzgitter. NO-seitig Hocheinfahrt aus mächtigen Bruchsteinen. Solitär stehendes Gebäude mit nobilitiertem Gestaltungsanspruch.

1765 - 1765: Erbauung

1928 (Türsturz Ökonomietrakt) H. J. 1931 & K. N. (Brunnen)