Friedhofanlage von 1982 Vorwiegend in Backstein ausgeführte Architekturelemente auf dem Kirch- bzw. Friedhofgelände. Die gebauten Teile (Wasserrinne, Urnenwand, Treppe) reihen sich unter Einbezug eines bestehenden Wasserlaufs entlang eines Weges, der von der Aussegnungshalle hinunter zur Kirchgasse führt. Dabei wird eine Abfolge von Räumen geschaffen (Wasserachse, ovale Arena, Aussichtspunkt), in denen verschiedene Architekturmotive adaptiert werden (Kanal, zentrale Ellipse, Pyramide), die wiederum als Symbole für den Lauf des Lebens/Tod gelesen werden können (Quelle, geschlossener Raum, Grab, gebrannte Erde). Gleichzeitig wird das Gräberfeld räumlich gegliedert. Aus einem öffentlichen Wettbewerb hervorgegangene, ästhetisch ansprechende und zeittypische Anlage, die sich in den bestehenden Kontext einfügt und diesen mit Zitaten ergänzt. Seltenes Beispiel einer postmodernen Friedhofsgestaltung.

1980 - 1982: Erbauung