Die reiche Ansammlung bäuerlicher Bauten im Weiler Lindental gehört mit zu den besterhaltenen u. schönsten Baugruppen im Kanton u. gilt als national beachtenswertes Ensemble. Den Hauptanteil an der hervorragenden Bausubstanz, die von keinerlei störenden Neubauten beeinträchtigt wird, haben die 3 im nördlichen Teil der Gruppe gelegenen Gehöfte mit südwärts gerichteten, hintereinander liegenden Haupthäusern (Lindentalstrasse 137, 141, 143). Während sich diese eng beieinander stehenden Bauernhäuser vor allem durch ihre einheitlichen Ründifronten auszeichnen, liegt die kostbare Bausubstanz insbesondere in den Nebenbauten, wobei die 2 Stöckli (Lindentalstrasse 137A, 139) sowie der vorzüglich restaurierte Speicher (Lindentalstrasse 137B) hervorzuheben sind. Weiter südöstl. befindet sich eine lockerer bebaute Gebäudeansammlung mit 2 Gehöften, einem Schulhaus (Lindentalstrasse 126) u. bergwärts liegenden Taunerhäusern (Lindentalstrasse 130, 134). Ein geradezu klassisches Bild eines Gehöftes vermitteln die 3 Gebäude am südl. Dorfeingang, die stellvertretend für den Charakter der Baugruppe ein gutes Riegbauernhaus, flankiert von ausgezeichnetem Stöckli u. Speicher präsentieren (Lindentalstrasse 129, 124, 129A). Der Weiler wird landschaftlich charakterisiert durch die beidseitigen Talflanken u. liegt auf der Wasserscheide zweier Trockentäler.