Sog. "Villa Huguenin", erb. 1849/50, fertig ausgebaut erst 1854 für Uhrenfabrikant Ludwig Gerson-Aubert; heute Verwaltungsgebäude, 1979 renov. Hervorragender klassizistischer Kubus unter wenig ausladendem Walmdach. An der eindrücklichen Gartenfront scharfkantige, plastisch wirkende Hauterivegliederung mit atektonischer Scheinquadrierung. Gerahmter Mittelrisalit unter stark profiliertem Dreieckgiebel von konträr ausgerichteter Folge markanter Rundbogenfenster überlagert; Radialsprossen leider entfernt. Vorgelagerte Kalksteinterrasse von grafisch-feinem Gussgeländer begrenzt und zentrale Freitreppe zur Gartenanlage mit Weiher und dichtem Baumbestand. Schöne Eingangssituation (originale Feldertür). Raumstruktur mit Öfen, Stuckdecken und Täfelungen sowie elliptischer Treppe weitgehend intakt. Der etwas versteckt gelegene Repräsentationsbau gehört zu den bedeutendsten vorstädtischen Villen entlang der Seepromenade.

1825 - 1850: Erbauung