Wohn- und Geschäftshaus von 1925 Hochrepräsentativer Massivbau des Reformbarock in Anlehnung an prachtvolle Altstadtfassaden. Betonung der Mittelachse durch qualitätvollen Runderker, der im 3. OG durch eine elegante Gebäudenische einen Balkon bildet. Die Fassadengliederung ist wie bei den Nachbarhäusern (Bahnhofstrasse 6, 8) mit Kunststeinelementen ausgeführt (Rondellen, Fenster- u. Balkonarchitektur), ein für den Architekten typischer Anschluss an die Werkbundbewegung. Hübsche Gestaltung der Dachuntersicht. Originale, kleinteilige Fenstersprossung. Vom teilweise umgestalteten EG ist ein Durchgang mit schöner expressiver Tür erhalten, eindrückliches hofseitiges Treppenhaus. Vergrösserung der Dachloggia 1944. Sehr qualitätvoller Bau an städtebaulich wichtiger Lage aus der Zeit der Bahnhofverlegung.

1925 - 1925: Erbauung