Ofenhaus-Stöckli von 1651; umgeb. 1738-1741 u. A. 21. Jh. Bau gemischter Konstruktion unter Viertelwalmdach mit Freibünden. Massiver Ofenhausteil u. Kellerraum (EG) mit Eckgliederung, Fenstergewänden u. feinbehauenem, nachgotischem Kielbogenportal in Sandstein. 2-Stuben-Stöckliteil 1738 u. 1741 in Riegkonstruktion aufgestockt; Reihenbefensterung jüngst teilweise rekonstruiert, gleichzeitig Innenausbau u. Entfernung des nachträglichen W-seitigen Anbaus. 2-seitige OG-Laube mit bombierten Laubenpfosten. Aussergewöhnlich reichhaltig bemalte Ausfachungen des fächerförmig angelegten Riegs, die an den Giebelfassaden nebst flächenfüllendem Spiralrankwerk auch heraldisch gestaltete Löwen mit Attributen des Backhandwerks zeigen. Zentraler Bau des Weilers Niederhäusern (Baugruppe). Einzigartiges, bauhistorisch äusserst wertvolles Gebäude.

1651 - 1651: Erbauung

HEINNIRICH HIL°TBRANDT IM 1651 IAR (EG-Türsturz) Be Wahr Din Härtz Mitt Allem Fleiß Dann Daruß Geth Das Läben. (Bundbalken OG; Fraktur) Mäntsch Führ Du Kein Fallschen Schin Dann Gott Sieht Jn Din Härtz hin Jn. (Bundbalken EG; Fraktur) 1738 (Giebelfeld S) Familienwappen mit Initialen DG am Fensterladen des Dachgeschosses