Speicher von 1741; rest. 1968 Vorzüglicher Bohlen-Ständerbau mit umlaufender OG- u. beidseitigen DG-Lauben. Geknicktes Viertelwalmdach, beidseitig abgeschleppt, W-seitig über Unterstand mit originaler Flügelmauer, N-seitig über jüngeren Anbau. Ausgezeichnete Bemalung: geometrische u. florale Motive an Türen, Wänden u. Brettbalustern der frontseitigen DG-Laube; im linken Wandfeld des EG die seltene Darstellung eines asymmetrischen Lebensbaumes; an den Windladen Sternmotive. Neben dem ehem. Archiv einziges erhaltenes Gebäude aus der Zeit vor dem Dorfbrand von 1780. Der Doppelspeicher wurde urspr. von 2 Parteien genutzt. Heute gehört der typologisch seltene Kleinbau zum Gehöft mit Bauernhaus (Obermuhlern 3), mit welchem er etwas abgesetzt von der Strasse den nordöstl. Eingang des Weilers bildet. Teil der Baugruppe.

1741 - 1741: Erbauung

Ihn Gotteß Namen / Und ver Trau Wen. / Hatt christen und Hanß / Stübi disen spicher Lassen / buwen // (Wandfeld OG) 1741 (Rahmen Türblatt OG) Hanß Rodt / Zimmer Meister // (Wandfeld EG)