Bauernhaus von 1774 Grosser Ständerbau mit Ründi. Die S-Fassade zeichnet sich durch eine Ründilaube mit gedrehtem Ründipfosten, einer Gadenlaube mit 4 seitl. profilierten Laubenpfosten und einer Stubenlaube ohne Pfosten aus. Bühnenwand und Laubenbrüstungen mit grossen, barocken Zierausschnitten. Auf die Gadenlaube führen 3 Türen mit profilierten Türstürzen. Im Stubengeschoss Fenstergruppen (4/2/3) mit Profilstäben auf den Fensterpfosten. Die Fassade wurde 1989 fachgerecht erneuert. An der O-Seite originale 2-teilige Rundbogentür. Der stolze Bau mit barocker Ausprägung ist flankiert vom Stöckli 112A und vom Speicher Nr. 112B. Zwischen den 3 parallel stehenden Bauten betont je ein grosser Kastanienbaum den Zwischenraum. Vorgelagert Bauerngarten mit Buchseinteilung.

1774 - 1774: Erbauung

Den 10th Tag Brachet 1763 sag ich Gewiss, Daß alty Hauß verbronnen. Ist Diß Neuwe Hauß ward Bauwen hin durch Christen und Hanß Ochsenbein (Windladen W) Es wars aufgerichtet 18th Brachet fürwahr Im 1774 g Jahr daß 126 ist Hauß yist Daß Zimmermeyster Hanß Schlappach hat Auffgericht. V ÖSCH (Windladen O) 1820 Brandv.