Wohnhaus, wohl 16. Jh. (Gebäude 1511/12 und Fassade 1610 dendrodatiert) In Massiv- und Ständerbauweise errichteter Bau. Das Gebäude besass urspr. ein weit vorspringendes, auf 2 freistehenden Holzständern abgestütztes Dach. Platzfassade im EG mit Stichbogeneingang und daneben 2 jüngere Fensteröffnungen mit kräftigen Holzeinrahmungen. In der Abfolge der profilierten Pfosten verändertes Reihenfenster im 1. OG. Von doppeltem Konsölchenfries begleitete Fensterbank. An der Unterkante von Bund- und Schwellenbalken feines Konsolenfries. Kräftige Ständer gliedern das 2. OG, dazwischen angeschrägte Flecklinge der Brüstung. Ehem. gleich verzierte Fensterbank wie im 1. OG. Erhöht liegender Hausvorplatz mit Kellerabgang von der Strasse. Die Schaufront, welche ein Teil der nur noch fragmentarisch erhaltenen nördl. Begrenzung des Stadplatzes bildet, wird in ein Neubauprojekt integriert.

1500 - 1599: Erbauung

1818 (Trittofen in Stube)