Wohl ehem. Nebengebäude zum Rebhaus Nr. 48, mit Kern 16./17. Jh., O-Erweiterung 19. Jh. (nach 1834/35); heute Wohnhaus, jüngst renov.: Schmaler, mit seinem First parallel zur Höhenlinie ausgerichteter u. von einem steilen Satteldach überdeckter Putzbau, dessen urspr. Funktion vermutlich jener der einst gegenüberliegenden Scheune entsprach EG massiv, OG wohl in Fachwerkbauweise. Die S-seitige Fassade erhebt sich über 3 Geschosse, die N-seitige über 2. In dieser Baulandschaft selten anzutreffender Bautypus mit (2-seitig) vorkragenden OG. Belichtung der Räume mittels S- u. O-seitiger Befensterung. Hübsche, wohl wieder verwendete, geriffelte Büge. Jüngere, giebelseitig vorgelagerte Terrasse. Trotz der Modernisierungen in seinem Habitus der lokalen Architektur verpflichteter Baukörper, der sowohl gegen S als auch gegen N den Gassenraum definiert u. somit innerhalb der sehr dichten Siedlung eine interessante Stellung einnimmt.

1810 - 1810: Erbauung

- 1810 Brandv.