Ehem. Bauernhaus mit Kern von 1647, Umbau 1750, Schulhaus von 1750-1862, Heimatmuseum seit 1983Regionaltypische Mischkonstruktion mit ungleichseitiger Fassadierung. Über dem gemauerten, das Gelände ausgleichenden Kellergeschoss liegen 2 ungleich grosse Stuben, die durch einen zentralen Durchgang zur rückseitigen Küche (mit weiterem Eingang) getrennt sind. Die Fensterbänke, das zierfreudige Sturzbrett, sowie die traufseitige Befensterung stammen wohl vom tief greifenden Umbau von 1750. Gleichzeitig scheinen auch im leicht vorkragenden Gadengeschoss, im DG (samt Dachkonsolen) und an der Rückfassade einige Veränderungen vorgenommen worden zu sein. Wohl aus dem 20. Jh. stammt die SO-seitige Gadenbefensterung mit der antiquierenden Würfel- und Rautenornamentierung im Stile des 16. Jh. Mit Vorgarten (seit 2006 mittelalterlicher Themengarten) giebelständig an der Kirchgasse stehend, vis-à-vis des qualitätvollen Kirchbezirks.

1647 - 1647: Erbauung