Bauernhaus um 1860, erb. anstelle des abgebrannten Vorgängerbaus; Stall wohl von 1897 Stolzer, 5-achsiger Riegbau mit Ründi. Der regelmässige Rieg ist grüngrau gestrichen. Die Fensterbänke sind profiliert. Die traufseitigen Lauben sind reich im Schweizer Holzstil verziert. Laubenpfosten mit Kapitell und ausgeschnittenen Brettkonsolen. Brüstungen auch mit sehr filigranen Zierausschnitten. Stall mit Backsteinmauern und Kunststeingewänden (wohl von 1897, wie der datierte Brunnen). Rückwärtige Büge eher im Heimatstil (A. 20. Jh.); Kopfsteinpflaster entlang der W-Seite. Das repräsentative, spätklassizistische Bauernhaus ist das Hauptgebäude eines Gehöfts, das in all seinen Teilen erhalten ist - es ist umgeben vom spätbarocken Stöckli (Nr. 52), vom Melcherstöckli von 1910 und einem ehem. Hühnerhaus. Zur Strasse hin liegt der schöne, mit Buchs gefasste Bauerngarten.

1850 - 1874: Erbauung

1897 (Brunnentrog)