Ehem. Doppel-Bauernhaus, Kern um 1550, div. Umb., ehem. wohl Umschlagplatz der Säumer (sog. Sust)Mächtiges, eventuell in zwei Bauphasen zur heutigen Grösse gewachsenes, mehrmals verändertes Gebäude in regionaltypischer, gemischter Konstruktion (Kernbau über Kellerteil mit Rundbogen?). Beidseitige Erweiterungen. Das kräftig dimensionierte, hohe Kellergeschoss verfügte einst über eine aufgemalte Quadrierung, die heute nur noch an den dicken, rundbogigen Laibungen der Eingänge erkennbar ist (dort mit Diamantquadern). Der repräsentative Anspruch dieser Bemalung deutet auf die einstige Bedeutung des Baus und unterstreicht damit die These der einstigen Sust. Gotische Welbi im Stubengeschoss. Dachstuhl bei Dorfbrand 1862 beschädigt und wohl in der Folge erneuert. Evtl. vergleichbar mit Hüsy-Stutz 3 in Blankenburg. Gilt wohl zu Recht als eines der ältesten, erhaltenen Häuser des Dorfes; Giebelständiger, eng eingebauter Teil der Baugruppe.

1550 - 1550: Erbauung