Bauernhaus, wohl 1. H. 17. Jh., mehrere Umbauphasen 19. und 20. Jh.Regionaltypisch gemischt konstruierter Holzbau über massivem Sockelgeschoss. Kernbau mit achsensymmetrischer Fassade, nachträglich S-seitig um eine Stube und einen Quergiebel erweitert. Stubengeschoss erneuert, Gadengeschoss mit flächigen Wandfeldern, abgesetzter Mittelverkämmung und stark vorkragender, durchlaufender Fensterbank mit einfachem Würfelfries. Mehrere, unterschiedlich geformte DG-Öffnungen. Kräftige, zeittypische Blockkonsolen mit Halbrundausschnitten. Laubenfront N-seitig. Konstruktionsverwandt mit dem nahe gelegenen Bau Cholplatz 1,1A von 1621. Von Strasse leicht abgewinkelter, giebelständiger Bau mit guter Umgebungsgestaltung (Naturstein-Terrasse, Garten mit Pergola und Spalier etc.). Gute Gesamtwirkung. Bildet den nördl. Rand der Baugruppe.

1600 - 1649: Erbauung