Ehem. Bauernhaus von 1634, von 1840 bis 1887 mit Gerberei, Renov. und Umbau A. 21. Jh.Interessante Abwandlung der regionaltypischen Mischbauweise mit leicht asymmetrischer Fassadierung: anstelle der einen geständerten Stube tritt die massiv ausgeführte Küche mit Erschliessung über eine partielle, ehem. wohl über Eck geführte Frontlaube, die - wie die Einnutung und die verkürzte Wandkonsole darüber vermuten lassen - 2-geschossig war. Genau diesen Bautypus findet sich wenige Meter weiter auch an der Lerchgasse 5/Bällizgasse 2. Ein Würfelfries, aufgemalte Rauten und Dachkonsolen mit Halbrundausschnitten komplettieren das urspr. Gebäude, während die Stubenornamentik wohl von einem jüngeren Umbau zeugen. Beidseitig jüngere Anhenken. Giebelständig direkt an der Gasse stehend, zeigt der Baukörper gegen W, aber auch gegen O ist das Stubengeschoss partiell gestaltet. Ortshistorisch relevanter Bau im Zentrumsbereich.

1634 - 1634: Erbauung

1634 (Giebelfeld) 1634 / HANS WOLLER JACOB WOLLER SEID ZIMERMEISTER ANNO 1634/ JACOB BULLER VND MARGRETJONELI HAND DISERSHVS LASEN MACHEN GOT GÄBE INNEN GLÜGK ZU ALLEN IREN SACHEN GOT ALEIN DIE EHR VND SVNST NIEMAND MEHR (Gadenbund/DG, Antiqua gekerbt)