Wohnsiedlung "Bleiche", erb. 1978-81 (dazu gehören: Farbstrasse 25-37c (ungerade Nr. jeweils mit a,b,c,d,e) Wohnquartier mit 7 Reihenhauszeilen mit insgesamt 37 Hauseinheiten. Die Häuser bilden einen dreieckigen Binnenraum, der in einen Eingangshof mit U-förmig angeordnetem Autounterstand (sog. Wagenburg) und in einen trapezfömigen Quartierplatz aufgeteilt ist. Alle Häuser mit aussenliegenden Privatgärten und innenliegenden Vorgärten, die durch Trennwände und ein ausbaubares Nebengebäude geschützt sind. Zugang über eine Gasse. Die klare Trennung von Schale (durch Genossenschaft erstellt) und Ausbau ermöglichte ein grosses Mass an Mitbestimmung und Gestaltungsfreiheit für die Bewohner. Es wurde die Aussenhülle mit 2 Hausbreiten vorgegeben. Die innere Einteilung und der Ausbaustandard konnten individuell geplant werden (z.B. auch mit Eigenleistungen). Aussen- und Haustrennwände aus sichtbaren Betonschalungssteinen, Dachkonstruktion aus Holz, mit Welleternit gedeckt, Vordach durch Metallkonstruktion auf gemauerte Pfeilern gestützt. Das zu seiner Zeit aussergewöhnliche Experiment zeigt, dass in einem vorgegebenen Rahmen sehr viel Individualität möglich ist ohne dass der Gesamtcharakter und der Ästethik der Siedlung beeinträchtigt werden. Die Siedlung stiess gesamtschweizerisch auf grosses Interesse. Wichtiges Experiment im Siedlungsbau. .