Der Weiler Grubenwald liegt nahe der Gemeindegrenze zu Boltigen, an einem sanft ansteigenden Hangfuss östlich über der meliorierten Talsohle. Umgürtet von unverbautem Wiesland und bewaldeten Steilhängen gruppieren sich die Häuser um eine Wegspinne mit zentralem, platzartig erweiterten Strassen- und Freiraum. Dieser wird nordöstl. begrenzt durch die hervorragenden Häuser Cholplatz 1,1A von Hans Wolet d.Ä. mit seiner schlichten, ausgewogenen Fassade von 1621, dem nach S orientierten, mehrmals umgebauten Haus Cholplatz 5 mit der dazu gehörenden Scheune (Grubenwald Nr. 76A) und das überaus schmucke Wohnhaus/Stöckli Cholplatz 7; letztere sind dem Schweizer Holzstil der Zeit um 1900 verpflichtet. Gegen S setzt sich die Siedlung eher locker fort und endet mit dem Hof am Gruebe-Weg (Gruebe-Weg 6 und Grubenwald Nr. 58A) und der umgebenden Freifläche. Nördl. dagegen findet sich ein eng bebauter Dorfnukleus, in dem insbesondere der Bau Lee-Gässli 15 aufgrund seiner ungewöhnlichen Grösse, Form und Konstruktion hervorsticht. An der Hofstettenstrasse beschliessen zwei bäuerliche Wohnhäuser die Baugruppe: das Haus Nr. 6, das sowohl konstruktiv wie dekorativ grosse Ähnlichkeit mit dem oben erwähnten Haus Cholplatz 1,1A aufweist, und das schlichte Kleinbauernhaus Nr. 8.