Wohnhaus von 1914, heute mit Keramikatelier und Verkaufsladen (Linck-Keramik) Ständerbau mit Satteldach. Traufseitig je eine Laube, NO-seitig 1984 eingewandet, SW-seitig zum Garten z.T. neu verglast, sonst aber im urspr. Zustand erhalten: Zierausschnitte in OG-Brüstung, ornamentale Umrandung der verglasten Laubenecke im OG. Im EG Freitreppe in den Park, der mit dem barocken Karpfenweiher und dem Baumbestand zum Schloss Reichenbach gehörte. Das Haus fällt durch die üppige Zier im Schweizer Holzstil auf (Friese, profilierte Balkenköpfe u. Büge). Es war das Musterhaus der Zimmermeister an der Landesausstellung 1914 in Bern und wurde danach von Fritz Schiffmann hier neu aufgerichtet. Es wurde später Wohn- und Arbeitsort der Keramikerin Margrit Linck und des Eisenplastikers Walter Linck (Atelier südl. des Weihers, Nr. 7B). Qualitätvolles Haus mit vielfältiger Bedeutung (Landi 1914, Künstlerhaus).

1914 - 1914: Erbauung

F S 1914 (Terrazzoboden NO-Laube und Eingang)