Doppel-Bauernhaus von 1622Sehr stattlich dimensionierte, regionaltypische Mischkonstruktion. Der urspr. Wohnteil ist in 2 ungleich grosse Stuben aufgeteilt (urspr. wohl mit 5+4 Reihenfenstern); er besitzt leichte Stockwerkvorkrage über einfachen Würfelfriesen, eine abgesetzte, konturierte Mittelverkämmung im Gadengeschoss, sowie eine kräftig geschnittene Fensterbank, ebenfalls mit Würfelfries. Der urspr. Ökonomieteil wurde nachträglich zu einem zweiten Wohnbereich ausgebaut. Zeittypische Blockkonsolen mit Halbrund-Ausschnitten. Frontseitig über Eck geführter Laubenaufgang. Als urspr. firstparallel geteilter Mehrzweckbau bautypologisch interessantes Einzelgehöft des Zimmermeisters Hans Wolet d. Ä. u. a. Am Bau nachgewiesen ist ausserdem ein spezieller Schriftenschnitzer namens Hans Wild. In der Ebene südl. der Siedlung Grubenwald gelegen.

1622 - 1622: Erbauung

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