Bauernhaus, 1. H. 18. Jh. Üppig gestalteter, regionaltypisch gemischt konstruierter Bau mit einer durch seitl. Laubentreppen gefassten Hauptfront. Diese zeigt exakt symmetrischen Aufriss mit urspr. 2 rundbogigen Kellertüren und einer wohl im 19. Jh. erneuerten Stubenfront. Darüber ist die ausgezeichnete Zimmermannsarbeit des 18. Jh. unverfälscht erhalten: 4 über die ganze Front laufende Frieszonen mit sehr differenziert, teils kräftig ausgeführten Motiven. Kühner Dachvorkrag auf weit aus der Wand tretenden Konsolen. Nur noch fragmentarisch erkennbar ist die einst reiche Fassadenmalerei: Bären u. Jahrzahl im Giebelfeld, Kreismotive und an den Konsolenwangen, Rautenfriese an Konsolen und Pfetten. 3-zeilige Inschrift in der Gadenzone. Ausgezeichnet erhaltener Bau mit repräsentativem Anspruch. Garten, riesige Hoflinde. Teil einer Hofgruppe leicht abgesetzt vom Dorfkern Eschis.

1700 - 1749: Erbauung

[Kreismotive, Bären] 17 [...] (Giebelfeld) [3-zeilige unleserliche Inschrift] (Gadenzone, Fraktur gemalt)