Kupferschmidhaus. Wohnhaus, im Wesentlichen neu erb. 1732; 1906 Einbau eines Ladens (erneuert).Vornehm zurückhaltendes Bürgerhaus des beginnenden Spätbarock. Straffe, ausgewogene Hausteinffassade: Über dem Sockelgeschoss (mit Laden) breiter, gefaster Laubenbogen des 16.Jh. In den OG teilen 4 bandartige, gefugte Kolossalpilaster die Front in 3 Achsen; hohe Fenster mit streng graphischer Rahmung u. Rechteckplatten-Brüstungen; sehr feines, verkröpftes Kranzgesims; stark geknicktes Satteldach. In der EG-Laube qualitätvolle Haustür. Das Haus leitet die Gruppe barocker Neubauten am oberen Gassenabschnitt ein; wichtige Stellung vom Kirchbühl her. Die Rückfassade mit schöner Holzdockenlaube ist in der hügelbekrönenden, sehr geschlossen wirkenden Fassadenreihe der Oberstadt ein wichtiges Verbindungsglied.

1732 - 1732: Erbauung

1732 (Türgericht Korridor)