Wohnhaus des Brückenzöllners Jakob Hutzlig von 1838, anstelle eines WaschhausesRiegbau auf massivem Sockelgeschoss. Mansartdach mit Verschalung der seitl. Freibundkonstruktion. Das Haus wirkt S-seitig sehr hoch (4-geschossig), weil im DG und im Sockelgeschoss die 3 Fensterachsen der Hauptgeschosse übernommen werden. Sockel mit gefugten Ecklisenen aus Sandstein. Fenstergewände im EG auch aus Sandstein. W- und O-seitig Lauben, die wohl im 20. Jh. erneuert und auf der W-Seite stark verbreitert wurden. Der Bau setzt vis-à-vis der historischen Neubrück einen beeindruckenden vertikalen, fast turmartigen Akzent. (Es scheint, als ob der Erbauer als Zöllner die Übersicht über das Umfeld der Brücke haben wollte.) Die rigorose, regelmässige Fassadengestaltung ist für die Zeit um 1840 (Klassizismus) charakteristisch.

1838 - 1838: Erbauung