Bauernhaus von 1806 Gut erhaltener Mehrzweckbau unter Viertelwalmdach. Wohnteil über gemauertem Sockel. Kellerabgang von filigranem Holzgeländer umgeben. Die kräftigen Eichen-Ständer des Stubengeschosses stehen auf einer Schwelle mit Schlössern. Dekorative Hobelprofile zieren die durchgehende Stubenfensterbank. Karnieskonturen an den laubentragenden Bundvorstössen und Konsolen. Wenig befenstertes Gadengeschoss. Die 3-seitig umführende Gadenlaube mit schlanken, kapitellartig abschliessenden Pfosten. Die Laubenbrüstung wird nur sparsam von gesägten Ausschnitten durchbrochen. Die Bühnislaube mit gezöpftem Pfosten sowie die Freibünde sind erneuert. Die beschrifteten Windladen und die mit Sägezier versehenen Ortbretter wurden entfernt. Im Graben der Rotache stehender Bau mit wirkungsvoll schräg zur Hauptstrasse gestellter Front.

1806 - 1806: Erbauung

C.G. 1900 (Zementsteinbrunnen, C.G.= C. Gerber) Diß Haus haben Laßen Bauen Christen Jost und Catharina Frey Jm 1806 Jahr Peter Wyß Zimmer Meister war No 27. O Jesu Wohne Du selbst in Diesem Haus und weihe Nimmermehr Daraus. Gott Allein die Ehre (Windladen, Fraktur, erhalten aber nicht mehr in situ)(Die Windladen wurden 1991 photographiert BDK)