Gasthof "Bären" von 1844, mit Saal von 1911/29Der ursprüngliche Baukörper von 1844 ist ein klassizistischer Ständerbau unter Viertelwalmdach. Verputztes Sockelgeschoss mit Sichtsteingliederung: Eckverbände in Granit sowie Tür- und Fenstergewände in Kalkstein. Die 4-achsige Front von einer Ründi überfangen. Profilierte Bundbalken und Fensterbänke. Konkav gebogene Büge. Schmuckes schmiedeeisernes Wirtshausschild. W-seitig dekorative 2-flügelige Haustür mit schönen Messingbeschlägen. Auf schlanke Holzsäulen gestütztes Vordach an der eingewandeten OG-Laube. Der O-seitige Saalanbau stammt von 1911, er wurde 1929 erweitert und aufgestockt. Die N-Seite des Saalbaus zeigt eine interessante Anhäufung von Laubenaufgängen und Dekorelementen. Der leicht oberhalb der Strasse stehende Gasthof tritt im Ortsbild von Heimenschwand wirkungsvoll in Erscheinung.

1844 - 1844: Erbauung

Durch Gottes Hülfe und Vertrauen haben Joh. Beutler und Maria Schwarz diß Haus erbaun im 1844ten Jahr dazu / Chr. Bigler Zimmermeister war. No [?] (Windladen W, Fraktur) Wer ... (Windladen O, Fraktur) Wer auf Gott vertraut hat wohl gebaut, im Himel und auf Erden, wier leben aber so dahin, und nehmens nicht in Acht daß jeder Au- / genblick daß Leben kürzer macht. Aufgericht den 11ten Herbst. (Windladen O, Fraktur) H + B (Schmiedeeisengeländer) 1992 (Brunnen, W-Seite)