Mühlestöckli, A. 19. Jh. Qualitätvoller Riegbau über massivem EG mit sorgfältig gearbeiteten Hausteingliedern. Seitl. OG-Lauben und N-seitige, grösstenteils geschlossene DG-Laube. Riegwerk in hellem, olivgrünen Farbton. Durch Diagonalbalken auffällig geständerte Fassade mit eleganten, leicht stichbogigen Fenstern in den OG. Weit gespannte Segmentbogen-Ründi. Kassettierte und feinnervig profilierte Laubenbrüstungen unter annähernd horizontalen Vogeldielen. OG S-seitig schindelverrandet. Eingang an westl. Schmalseite. Sanft geknicktes, heute ausgebautes Viertelwalmdach. Das wohlproportionierte Gebäude steht giebelständig hart an der Strasse, leicht unter das heutige Fahrbahn-Niveau abgesenkt. Gehörte zur heute abgebrochenen, barocken Gürben-Mühle von 1766 und ist Teil der bäuerlichen Baugruppe, deren Bauten die südl. Einfahrt ins Dorf prägen.

1800 - 1824: Erbauung