Ehem. Bauernhaus von 1801Schmucker Ständerbau unter geknicktem Halbwalmdach. Nachträglich verputzter, durch Eckständer und Gurtgesims gegliederter Wohnteil mit z.T. floraler Malerei. Kräftig profilierte Fensterbänke und stichbogenförmig abgefaste Sturzbalken. 4-achsige NO-Front von Ründi überfangen. Von den Freibünden sind die verzierten Köpfe der Hängepfosten sichtbar. Ründilaube mit dekorativ ausgesägter Brüstung; Blumenmedaillon von 2 Löwen gestützt. Erneuerter Stichbogen-Eingang mit Scheitelelement dat. 1801. Traufseitige Kellerabgänge, der NW-seitige mit Holzbalustrade. Ökonomieteil stark umgebaut; ehem. als Malerwerkstatt genutzt. Vorgarten im SO. Brunnen bestehend aus monolithischem Kalksteintrog und Vierkantstock mit Kugelbekrönung. Das gepflegte, historisch interessante Bauernhaus steht mit der Längsseite parallel zur Lyssstrasse.

1801 - 1801: Erbauung

1801 (Türsturz NW) Dem Himmel schenk dein Hertz Der fründschaft dein gemüete Vertraue stets auf Gott und hoff auf deßen güette Wünsch du mitt / mir sonst nichts als krefte muth und Brot Gesundheit einen Fründ Vernuft bis in den Tod, den 14ten 7ter 1801. Johannes Hänzi (Tennstorsturz, Fraktur) 1784 A S (Kalksteinbrunnentrog)