Bauernhaus, M. 19. Jh.Sorgfältiger, vorzüglich erhaltener Ständerbau unter Gerschilddach. Wohnteil über massivem Kellersockel. Klar strukturiertes Ständergerüst auf Schwellenkranz mit Schwellenschlössern. Die 6-achsige SO-Front wird von einer schwungvollen Ründi überfangen. Die kräftigen Fensterbänke weisen Hobelprofile auf. Währschafter Stubenbund mit markant vorstossenden, abgerundeten Balkenköpfen. Karnieskonturen zieren die Konsolen und Büge. Hübsche Ründilaube mit schräg gestellten Brüstungsbrettern (in der Fassadenachse gespiegelt). Die längsseitigen Gadenlauben mit gefelderten Brüstungen und kräftigen Gesimsen. Ökonomieteil mit Stall in Zementstein und SW-seitiger Hocheinfahrt. Bezüglich der Gestaltung gleicht der Bau dem Gebäude Nr. 124. Der auf einer Hangterrasse stehende Bau grenzt mit der NO-Fassade an die gekurvt verlaufende Strasse.

1840 - 1859: Erbauung