Bauernhaus von 1655 Als grossvolumiger, regionaltypisch gemischt konstruierter Bau errichtet, firstparallel in einen 2 Stuben breiten Wohn- und einen Ökonomietrakt unterteilt. Kellersockel mit Rundbogentüren und schmalem Luftschlitz. Schnitzwerk am Holzbau von zurückhaltender Art: Unmerkliche Geschossvorkrage mit einfachen Fasen, die gegen die Verkämmungen durch runde Ausläufe abgeworfen werden, im Gaden originaler, für das Bauvolumen eher schlanke Fensterbank mit Rillenfas, fragmentarisch noch erkennbar 3-zeilige Antiqua-Inschrift auf der Gadenbrüstung. Farbreste deuten jedoch auf eine reiche, zeittypische Fassadenmalerei hin: Noch erkennbar sind 2 Kreisornamente im Giebelfeld und Rautenfriese an Pfetten und Blockkonsolenstirnen. Typologisch interessanter, für die Bauzeit grossvolumiger Baukörper im Dorf Eschi.

1655 - 1655: Erbauung

[2 Kreisornamente] (Giebelfeld) 1655 (Gadenbund) HÄND DI [...] (Gadenbrüstung, 3-zeilige Antiqua gekerbt) 1655 / M[...] (Mantelstud Giebelwand W)