Sog. "Bloeschhaus", Villa, erb. 1818; Innenumbauten 1914 u. 1925 (Saager & Frey für Adrien Brandt) sowie 1946, seither Sitz des Stadtpräsidenten u. Stadtkanzlei, Renov. 1995/96.Klar komponiertes klassizistisches Gebäude unter Mansartwalmdach mit dekorativen Lukarnen um 1914. Die rahmenden Elemente (steinerne Ecklisenen, Fenster- u. Türeinfassungen, hölzernes Kranzgesims) sind grau gefasst. Rückseitiger Treppenhausanbau etappenweise erstellt. An der S-Seite auf Kalksteinsockel errichtete Terrasse mit 2-läufiger Treppe. Park mit altem Baumbestand, Fontaine u. Brunnen. Das Hinterhaus (Nr. 5 A) mit massivem Unterbau, OG Ständer-Konstruktion; im EG vorzügliche Tür- u. Fenstergewände aus Sandstein. Der repräsentative, in lokaler Handwerkstradition ausgeführte solide Bau ist ein wichtiger Teil der vorstädtischen Villenbebauung. Als Fabrikantenvilla auch von kultureller Bedeutung.

1818 - 1818: Erbauung