Wohnhaus, erb. E. 16. Jh..; Neufassadierung Schmiedengasse-Seite M. 18. Jh.., Neufassadierung Burggasse-Seite um 1860 u. vermutl. gleichzeitige Aufstockung; EG verändert, heute mit Kaufladen. Schmales 5-geschossiges Haus mit schlichter 2-achsiger S-Fassade. Die Fensteröffnungen sind in Hauterive-Stein eingefasst u. besitzen Bänke mit Wulsten; im 1. OG verspielte Eisenbrüstungen. Die Ladenfront von 1959. An der N-Fassade (Burggasse 6) dekorativ gemauertes EG, darüber symmetrischer Aufriss mit betonter Mittelachse (Zwillingsfenster mit stockwerkweise variierten Einfassungen); originale Fensterläden. Im Inneren Reste von qualitätvollen manieristische Grisaille-Malereien E. 16., Stube mit Täferdecke um 1700 u. Wandtäfer um 1720. Das im Kern spätmittelalterliche Gebäude ist ein wichtiger Teil der Altstadt-Häuserzeile. Bei Veränderungen ist eine Bauuntersuchung angezeigt.

1675 - 1699: Erbauung