Bauernhaus von 1752 Einfacher, 2 Stuben breiter Kernbau regionaltypisch gemischter Konstruktionsform mit flächigem Fassadenaufriss. Horizontal durch die kräftige Gadenfensterbank, vertikal durch den schlichten, aus der Mittelachse gerückten Blockwandvorstoss im Gaden gegliedert. 2. H. 20. Jh. traufseitig um einen 3 Fenster breiten Anbau erweitert. Mit der gekerbten Antiqua-Inschrift im Giebelfeld und der für die M. des 18. Jh. eher untypischen asymmetrischen Fassadengliederung widerspiegelt der Bau eine konservative Haltung. Weitgehend unverfälschtes Beispiel einfacher Zimmermannsarbeit des 18. Jh. Der Bau diente zeitweilig als Schulhaus. Er steht mit seiner Schauseite, die durch einen schmalen Garten mit Obstbäumen begleitet wird, ohne Bezug zum Strassenraum am östl. Dorfrand.

1752 - 1752: Erbauung

ZM CW 1752 (Giebelfeld, Antiqua gekerbt)