Wohnhaus, erb. 1617; seit 1853 mit Wirtschaft zur Gerbern (Patent u. Wirtschaftszeichen übertragen vom ehem. Zunfthaus Metzgergasse 18 (siehe dort).Stattlicher, im Kern spätgotischer Bau. Schöne Gassenfassade: im (intakten) EG Stichbogenfenster, in den OG gekuppelte Fenster mit kräftig profilierten Gewänden auf durchlaufendem Kehle- / Wulstgesims. Im 3. OG verputzte Riegkonstruktion (wohl Aufstockung E.18.Jh.). Zunftzeichen Gerbernlöwe Kopie (1952, Walter Schnegg); Konsole von 1854 (Schreiner Karl Daut). Rückseitig gute, teilw. verglaste Laube im 2.OG. Eines der ältesten Wohnhäuser in Burgdorf; mit ihm beginnt die beim Unterstadtbrand von 1715 verschonte S-Zeile der Metzgergasse.

1617 - 1617: Erbauung, Projekt

1617 (über dem Kellerportal im Fassadensockel)