Bauernhaus, wohl 1. H. 17. Jh. Stattlicher Bau von regionaltypisch gemischter Konstruktion. Flächiger, annähernd symmetrischer Fassadenaufriss mit unmerklichen, abgefasten Geschossvorkragen. Die einfach profilierte Gadenfensterbank stammt wohl aus der Bauzeit und zeigt Parallelen zu jener am Bauernhaus Nr. 481 von 1655. Ins frühe 17. Jh. deuten die wülstchenartigen Profilierungen der Blockwandvorstösse, die in der Art wie am Bau Nr. 475 ausgeformt sind, der wohl noch aus dem 16. Jh. stammt. Beeindruckende Blockkonsolengruppe, wobei die Profillinien der First- und Zufirstkonsolen jünger vereinfacht wurden. A. 20. Jh. Stubenfront ausgewechselt und Sockelgeschoss für eine Schreinerwerkstatt umgebaut. Guter Bau, der mit seiner zur Strasse orientierten Giebelfront eine ortsbildprägende Funktion einnimmt.

1600 - 1649: Erbauung