Die Baugruppe umfasst den Restbestand des ehem. grösseren, sich bis ans Aareufer erstreckenden bäuerlichen Weilers Schüren. Die eindrückliche, strassendorfartige Bebauung entlang der Aarbergstrasse, zwischen den Abzweigungen von Bielstrasse und Schützenweg, wird durch traufständige, in leichter Staffelung angeordnete Bauernhäuser des 19. Jh. geprägt. Der kurze Hauptstrassenabschnitt mit typischen Seeländerhöfen, gleichartigen Krüppelwalmdächern und befensterten Riegfassaden besitzt noch die urspr. Geschlossenheit. Hausvorplätze und einzelne Gärten nehmen die Zwischenbereiche ein. Zu den ältesten Bauten in Schüren gehört der in Fachwerk errichtete Wohnteil des Bauernhauses Aarbergstrasse 23 (wohl 2. H. 18. Jh.), der etwas zurückversetzt von der Strasse steht. Giebelständig zur Strasse stehen die beiden Stöckli Nrn. 13 und 25. An der Kreuzung vor dem stattlichen Bauernhof leitet der Brunnen in den Schützenweg über, wo als weiteres raumbildendes Element der einzige Speicher in der Gruppe traufständig direkt an der Gasse steht. Die kleine, aber räumlich prägnante Baugruppe mit guten Einzelbauten wirkt als zusammenhängende Hofgruppe.