Bauernhaus von 1677 In Hanglage errichtetes, regionaltypisch gemischt konstruiertes Bauernhaus; Stubenfront erneuert und Gadenfenster verändert, ansonsten weitgehend unverfälscht erhaltener Bau, dessen symmetrische Front durch feingliedrige Würfelfriese auf Stubenbund, Gadenschwelle und Gadenbund horizontal gegliedert wird. Augenfälligster Fassadenschmuck bildete jedoch die Gadenfensterbank mit ebenfalls filigran ausgeführtem doppeltem Rauten- und einfachem Würfelfries. Im Gegensatz dazu überraschend grosse Ziffern im Giebelfeld. Inschrift nur noch bruchstückhaft erhalten. Der zeittypische Bau zeigt Verwandtschaft mit Bauten des Zimmermeisters Hans Wolet (z.B. Nr. 796). N-seitig Schopfanbau mit verspieltem Aufriss. Grosser Nutzgarten. Teil des qualitätvollen Dorfes Eschi.

1677 - 1677: Erbauung

IM 1677 IAR (Giebelfeld) HANS FAT[...]ER + MEISTER [...] [MDCLX]VII IAR ICH HANS SCH[...]ER UND SIN HUSFROVW LAS[...] VERTRUWEN AMEN (Gadenbund, Antiqua gekerbt) CST 1913 SAB (Brunnen) IM 1677 IAR (Giebelfeld) HANS FAT[...]ER + MEISTER H[...]ME[...] VSM + AST + [MDCLX]VII IAR ICH HANS SCH[...]ER UND SIN HUSFROVW LAS[...] VERTRUWEN AMEN (Antiqua geschnitten, Gadenbund)