Wohnhaus, im Kern 18. Jh., heutige Dimensionen und Dachform wohl kurz nach 1844; Um- und Ausbau ab 1987. Schlanker, auf leicht konischem Grundriss errichteter Putzbau unter Mansartdach. Stadtseitig grosszügig befensterte Fassaden mit klassizistisch-trockener Kalksteingliederung, an der zimmertiefen Verlängerung gegen W teilw. auch in Hauterivestein, zudem anscheinend Fachwerkteile (Wettermantel aus Schindelrand). Westl. kleiner vorgelagerter Garten, evtl. von ehem. Contremauer der Stadtbefestigung gestützt. Das kleine, bergseitig unspektakulär wirkende Haus steht in exponierter Ecksituation unmittelbar am ehem. Stadtgraben, säumt die enge Schützengasse und tritt vom Juraplatz aus als Raumschluss des ansteigenden Gässchens stark in Erscheinung.

1700 - 1799: Erbauung