Ehem. Pfarrhaus von 1736-38, Umbau nach Brand 1840, heute Wohnhaus Ein im Stil barocker Campagnen errichtetes Pfarrhaus, das wohl durch den Wiederaufbau nach dem Brand von 1840 eine gewisse klassizistische Strenge erhielt. Bergseitig 2-, talseitig 3-geschossiger Putzbau mit schwach geneigtem, urspr. wohl geknicktem Vollwalmdach. Ecklisenen, Fenster- und Türgewände aus Tuffstein. Nach S gerichtete, regelmässig befensterte 5-achsige Schauseite mit 2-armiger Freitreppe, die vom Haupteingang in den Garten führt. N-Seite ebenfalls mit einem Eingang in der Mittelachse und je 2 hochovalen œil-de-bœuf auf beiden Geschossen. An der östl. Schmalseite eingewandete Laubenfront. Die klassizistischen Füllungstüren der Haupteingänge aus der Zeit des Wiederaufbaus. Der herrschaftliche Bau bildet zusammen mit der Kirche und der Pfarrscheune die hervorragende Kirchgruppe, die leicht erhöht über der Talstrasse den nördl. Dorfeingang bildet.

1736 - 1738: Erbauung