Personenunterstand mit Telefonzelle, erb. 1928/29; geringfügig versetzt 2000Armierter, vorfabrizierter Betonmast als zentraler Träger des kreisrunden Schutzdachs, darunter 2 die an den Mast geschobene Telefonkabine flankierende Windschutzwände, beidseitig mit Holzbänken ausgestattet. Expressionistische Dekorationsmalerei 1929 von Eduard Müller. Die pilzförmige Kleinarchitektur gehört zur Serie der bedeutenden, bewusst als Elemente einer progressiven Stadtgestaltung erstellten Wartehallen und Unterstände. Betondächer als horizontale Scheiben, Opalglasbänder und Verglasung mit liegenden Metallsprossen sind Leitmotive, die je nach städtebaulicher Situation individuell komponiert werden. Ein vergleichbares Modell steht am Kreuzplatz (Brüggstrasse 2 B).

1928 - 1929: Erbauung, Stadtbaumeister Otto Schaub